WK4 Landesfinale 2008

Zweibrücker Mädchen Zweite und Dritte

Platz zwei belegten gestern die Mädchen der Mannlich-Realschule Zweibrücken beim Fußball-Landesfinale des Schulsport-Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia" im Zweibrücker Westpfalzstadion in der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 1992 - 1994).

„Es ist ein bisschen schade, dass sie in diesem Jahr schon wieder Zweite geworden sind", bedauerte Susanne Speck, Betreuerin und stellvertretende Schulleiterin. Dabei gelang den 13- bis 16-Jährigen, die in verschiedenen Fußballvereinen der Region spielen und an ihrer Schule in der Fußball-AG kicken, zum Finalauftakt eine echte Überraschung. Gegen die Realschule Calvarienberg Bad Neuenahr-Ahrweiler, für die einige Schülerinnen des DFB-Fußball-Internats am Ball waren, glückte den Zweibrückerinnen ein 1:0-Erfolg. Unser linkes Foto zeigt Selina Brengel (rechts) in einem Zweikampf mit einer Ahrweilerin. Ein Konter, den Linda Knoebl abschloss, und die überragende Torwächterin Denise Schöndorf - Speck: „Sie hat Weltklasse gehalten" - sicherten den überraschenden Sieg. „Da haben sie super gespielt. Ich hatte eher mit einem Unentschieden gerechnet und nicht damit, dass sie sich so durchbeißen. Das haben sie klasse gemacht", lobte Speck. Die Mädchen, die gestern ersatzgeschwächt antreten mussten, blieben dann im abschließenden Spiel gegen die Realschule Baumholder chancenlos. Meike Petsch brachte die Mannlich-Vertretung zwar auf 1:2 heran, doch ein Doppelschlag zum 4:1 nach der Pause ließ den Widerstand brechen, am Ende hieß es 1:8. Im vergangenen Jahr musste sich das Team von Susanne Speck in der Wettkampfklasse IV ebenfalls mit Rang zwei begnügen.

Gestern vertrat eine Mannschaft des Hofenfels-Gymnasiums die Zweibrücker Farben in der jüngeren Altersklasse (Jahrgänge 1994 - 96). Nach einer 1:3-Niederlage zum Auftakt gegen die Realschule Cochem, für das HFG traf Lea Hähn, sicherten sich die Zweibrückerinnen gegen den späteren Landessieger, die Nelson-Mandela-Realschule Dierdorf, ein 1:1. Die herausragende Janina Müller hatte das HFG mit 1:0 in Führung gebracht. „Uns war schon klar, dass das schwer wird", bilanzierte Betreuer Michael Welsch. Mit der Platzierung seiner Mädchen war er schon zufrieden, obwohl auch ein wenig Enttäuschung mit dabei sei. „Unsere stärksten Spielerinnen sind etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben", sagte er. Dabei anerkannte er aber auch, „dass die, die gewonnen haben, schon besser waren". Unser rechtes Foto zeigt HFG-Spielerin Jenny Klein, wie sie sich gegen zwei Cochemerinnen behauptet.

-DAA/FOTOS (2): STEINMETZ